Die Frucht der Kokospalme erinnert an Urlaub und Palmenstrand. Von außen sieht sie unscheinbar aus, aber ihr Innenleben hat es sprichwörtlich in sich. das knackige, weiße Fruchtfleisch und die Kokosnussmilch sind bevorzugte Teile des Begehrens.
Die Palmenfrüchte sind für viele Europäer immer noch etwas exotisch, für Bewohner Indiens, der Karibik oder der Philippinen jedoch eine Selbstverständlichkeit. Die karibische Küche kommt ohne Kokosnuss nicht aus. Ihr Fruchtfleisch versteckt sich unter mehreren Schalen. Erst unter der harten Außenschale und einer dünnen, braunen Schicht darunter kommt das weiße Kokosnussfleisch zum Vorschein. Gefüllt ist die Kokosnussfrucht mit Kokosnusswasser, das besonders erfrischend schmeckt. Je mehr Wasser sie hat, desto frischer ist sie.
Mehr als ein Drittel der Nuss sind Fette. Trotzdem steckt in Kokosnüssen mehr Gesundheit, als viele annehmen. Denn obwohl Kokosnussöl viele gesättigte Fettsäuren hat, ist seine positive Wirkung auf die Gesundheit heute unumstritten. Früher dachte man, gesättigte Fettsäuren sind Übeltäter Nummer eins bei Herzerkrankungen. Heute muss man diese Auffassung relativieren. Gerade Diabetiker profitieren von Kokosnüssen. Denn die mittelkettigen Fettsäuren regen die Bauchspeicheldrüse zu höherer Insulinproduktion an. Auch die Insulinresistenz wird dadurch gemindert. Mediziner stellten bereits 2008 fest, dass sich die Tropenfrucht auch positiv auf die Alzheimerkrankheit und Parkinson auswirkt. Der Verzehr von Kokosnüssen senkt den Cholesterinspiegel. Der hohe Anteil an Kupfer aktiviert die Nervenzellen im Gehirn kann deine Gedächtnisleistung sogar verbessern. Selbst beim Abnehmen kann dich die Palmenfrucht unterstützen. Die enthaltenen Fette werden viel schneller aufgespalten, sodass sie sich gar nicht erst als "Hüftgold" zeigen. Andererseits sättigt die das Kokosnussfleisch relativ schnell und dank des Fettes hält das Sättigungsgefühl auch länger an.
Kokosmilch, Kokosnussöl und Kokosnussfleisch machen viele Rezepte erst interessant. Im Dessert verwendet erinnert die Kokosnuss an den letzten Strandurlaub. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Schokoladenshake mit Kokosraspeln? Du kannst ihn zusätzlich mit Blaubeeren verfeinern. Es muss nicht immer Zimt und Zucker sein. Milchreis wird auch mit Kokos, Mango und Limette wunderbar aromatisch. Kokosnusssaft darf in Longdrinks und Cocktails nicht fehlen. Ein Kokos-Bananen-Smoothie ist einer der neuen Trendsetter, schmeckt lecker und macht fit. Kokosnussfleisch verfeinert viele Kuchen und hat sich längst in der europäischen Küche durchgesetzt. Du kannst die getrockneten Krokusse was genauso verwenden wie den frischen Kokosnusssaft und die aufgeschnittene Kokosnuss kann auch mal ein Nachtisch sein, der Eis und andere Dickmacher ersetzt.
